Kampf der Klimakrise heißt Kampf dem Kapitalismus!

Die Kli­ma­kri­se ist ins all­ge­mei­ne Bewusst­sein gerückt. In brei­ten Bevöl­ke­rungs­schich­ten neh­men die Sor­gen bezüg­lich des Kli­ma­wan­dels zu. Die Fol­gen betref­fen die nörd­li­che Hemi­sphä­re durch extre­me Hit­ze, Extrem­wet­ter­er­eig­nis­se und den Anstieg des Mee­res­spie­gels. Viel stär­ker wird die aus der Hit­ze fol­gen­de Dür­re aber den glo­ba­len Süden tref­fen, wo wei­te Land­stri­che unbe­wohn­bar wer­den.

Bis 2050 sol­len 140 Mil­lio­nen Men­schen ihre Hei­mat ver­lie­ren

Trotz des Bewusst­seins über die­se Situa­ti­on geschieht kaum etwas ernst­haf­tes, um den Kli­ma­wan­del zu stop­pen. Sozia­le Nöte wer­den gegen Maß­nah­men zum Kli­ma­schutz aus­ge­spielt. Aktivist*innengruppen, wie z.B. die Letz­te Gene­ra­ti­on, wer­den vom Staat mas­siv unter­drückt und durch rech­te Medi­en wie die Bild-Zei­tung dis­kre­di­tiert. Statt die Kli­ma­kri­se in den Fokus zu stel­len, len­ken sie durch ihre Hetz­kam­pa­gnen vom eigent­li­chen The­ma ab.

Wir, Jugend für Sozia­lis­mus, erklä­ren uns soli­da­risch mit allen Kimaaktivist*innen, die Repres­sio­nen erfah­ren. Gleich­zei­tig hal­ten wir die Akti­ons­for­men der Letz­ten Gene­ra­ti­on für gefähr­lich. Vie­le haben zurecht das Gefühl, dass sie per­sön­lich für die Kli­ma­ka­ta­stro­phe ver­ant­wort­lich gemacht wer­den. Dies führt dazu, dass die anfäng­li­che Sym­pa­thie in wei­ten Tei­len der Bevöl­ke­rung immer wei­ter kip­pen.

Kurz­fris­ti­ge kapi­ta­lis­ti­sche Inter­es­sen ver­hin­dern, dass wirk­sam etwas gegen den Kli­ma­wan­del getan wird. Ein Umbau der Wirt­schaft von einer fos­si­len zu einer nach­hal­ti­gen Pro­duk­ti­ons­wei­se wür­de die kapi­ta­lis­ti­schen Pro­fi­te auf fres­sen. Außer­dem sorgt die markt­wirt­schaft­li­che Kon­kur­renz, und die dar­aus fol­gen­de Res­sour­cen­ver­schwen­dung, zu einer unnö­ti­gen Ener­gie­ver­schwen­dung.

Die reichs­ten 10 % sind für 52 % des Co2 Aus­sto­ßes ver­ant­wort­lich

Die Kapi­ta­lis­ten bie­ten Ali­bi-Lösun­gen an. Sie schie­ben das Pro­blem auf die Konsument*innen, täu­schen uns durch Green­wa­shing ihrer Pro­duk­te und stel­len das Pro­blem so da, als gehe es um Ver­zicht für die Arbeiter*innenklasse. Dabei sind die Reichs­ten für den größ­ten Co2-Aus­stoß ver­ant­wort­lich, und die­se wer­den vor allem ver­zich­ten müs­sen.

Auf­grund die­ser Inter­es­sen­la­ge braucht es Aktio­nen, wel­che den Kapi­ta­lis­ten weh­tun. Initia­ti­ven, wie “Wir fah­ren zusam­men” bei denen Busfahrer*innen und Klimaaktivist*innen gemein­sam strei­ken in die rich­ti­ge Rich­tung. In dem wir den Schul­ter­schluss zwi­schen Kli­ma­be­we­gung und Gewerk­schaf­ten aus­bau­en, kön­nen wir eine schlag­kräf­ti­ge Bewe­gung auf­bau­en.

Ohne Arbeiter*innen kei­ne kapi­ta­lis­ti­sche Wirt­schaft, kei­ne Pro­fi­te. Wir haben die Macht, die Kapitalist*innen zum Han­deln zu zwin­gen und den Kapi­ta­lis­mus zu über­win­den.

Eine geplan­te, sozia­lis­ti­sche Wirt­schaft wür­de eine sozia­le und nach­hal­ti­ge Trans­for­ma­ti­on der Wirt­schaft durch­füh­ren kön­nen, da weder Ein­zel­in­ter­es­sen, noch Kon­kur­renz die­ser Mensch­heits­auf­ga­be im Wege ste­hen.

Wer­de aktiv und kämp­fe mit uns für..

… eine Umstel­lung der Ener­gie­ver­sor­gung auf erneu­er­ba­re Ener­gien, finan­ziert durch die Gewin­ne und Ver­mö­gen der Kon­zer­ne!

… eine Abschal­tung aller Koh­le­kraft­wer­ke. Schnel­ler als geplant und in weni­gen Jah­ren bei vol­ler Lohn- und Beschäf­ti­gungs­ga­ran­tie für die Beschäf­tig­ten! Sofor­ti­ge Ein­stel­lung des Braun­koh­le­ab­baus!

.. einen Kos­ten­lo­ser ÖPNV und Wie­der­ein­füh­rung des 9‑Eu­ro-Tickets für den Regio­nal­ver­kehr sowie mas­si­ve Preis­re­du­zie­rung im Fern­ver­kehr der Bahn 

… die Über­füh­rung der Ener­gie­kon­zer­ne in öffent­li­ches Eigen­tum unter demo­kra­ti­scher Kon­trol­le und Ver­wal­tung durch die Arbeiter*innenklasse!