Am Sonntag den 23.7. haben wir, die Ortsgruppe Berlin, ein politisches Sommer- und Grillfest auf dem Tempelhofer Feld veranstaltet. Neben extrem leckerem Essen, das wir selbst gekocht und vorbereitet haben, gab es auch eine spannende Podiumsdiskussion. Dort haben wir mit Vertreter*innen von FFF und der Letzten Generation sowie der EVG-Jugend über den Kampf gegen die Klimakrise und die Rolle von Gewerkschaften und Umweltbewegung gesprochen. Es war sehr spannend die verschiedenen Positionen zu hören und wir haben unsere sozialistische Perspektive in die Debatte eingebracht und erklärt.
So sind Aktionen, die die arbeitende Bevölkerung treffen und diese eher gegen eine klimafreundliche Politik aufbringen nicht hilfreich. Stattdessen braucht es Massenmobilisierungen und Streiks um Verbesserungen im hier und jetzt zu erkämpfen. Wir haben aber auch erklärt, dass eine echt klimafreundliche Politik nur durch eine demokratische Planung der Wirtschaft und die Verstaatlichung der Schlüsselindustrie realisierbar ist. Solange Profite im Vordergrund stehen, werden sich die notwendigen Maßnahmen nicht durchsetzen. Eine echte nachhaltige und dauerhafte Veränderung innerhalb des Kapitalismus ist deshalb leider nicht möglich.
Neben der Diskussion gab es einen Workshop mit offener Diskussion über Jugend für Sozialismus, ein Quiz und verschiedene Spiele.
Wir hatten viel Spaß mit den Menschen aus dem erweiterten Umfeld unserer Gruppe, aber auch ein paar neue Leute sind dazu gekommen, mit denen wir uns politisch austauschen konnten. Also ein voller Erfolg!
Wir hatten schon befürchtet, das Fest könnte ganz ins Wasser fallen, aber soweit ist es zum Glück nicht gekommen! Es war nur extrem windig, sodass zum Teil während dem Podium alle gleichzeitig den Pavillon festhalten mussten, dabei sind aber wenigstens ein paar sehr lustige Fotos entstanden!