Wir standen heute mit einem kleinen Infostand im Graefenkiez. Dabei haben wir eine Straßenumfrage zur Situation an den berliner Schulen durchgeführt und mit einigen Schüler*innen des “Robert Koch”- und “Herman Hesse”-Gymnasiums gesprochen. Wir haben vor allem gefragt, was die größten Probleme an den Schulen sind. Viele haben von zu großen Klassen und überforderten Lehrer*innen berichtet. Außerdem waren die fehlenden Sportplätze und Aufenthaltsräume, ein zu kleiner Schulhof sowie die Container, in denen immer noch Unterrichtsstunden stattfinden, Thema. Auch der Zustand der Toiletten hat viele Schüler*innen beschäftigt, was nicht verwunderlich ist. In einer Umfrage der der German Toilet Organization (GTO) gaben mehr als die Hälfte aller berliner Schüler*innen an, die Schultoiletten zu vermeiden.
Unsere Umfrage hat uns nochmals darin bestätigt, dass es Zeit wird, aktiv zu werden. Unsere Schulen werden kaputt gespart und die Klassen immer weiter vergrößert. Gleichzeitig werden Milliarden für die Konzerne und das Militär locker gemacht. Wer an unserer Bildung spart, sollte mit Widerstand rechnen. Schließ’ dich uns an und werde auch aktiv.
Am 23.9. gehen wir in Berlin gemeinsam auf die Straße…
…Für ein Sofortprogramm von 100 Milliarden Euro für unsere Schulen und Unis
…Für ein Ende aller Kürzungspläne auf Bundes‑, Landes‑, und Kommunalebene
…Für eine elternunabhängige Grundsicherung von 700 Euro plus Warmmiete für alle Schüler*innen und Studierende ab 16 Jahren statt BAföG für Wenige
… Für kostenlose und flächendeckende Lehr- und Lernmittel für alle!
…Gegen soziale Selektion – Einführung von öffentlichen, bedarfsgerechten Gemeinschaftsschulen und Abschaffung von NC- und Zugangsbeschränkungen an Unis!