Internationale Solidarität nach Athen — Kein Fußbreit den Faschist*innen! 

Vor Kur­zem erreich­te uns ein Auf­ruf der anti­fa­schis­ti­schen Koor­di­na­ti­on Athens und Pirae­us, in dem zum Pro­test gegen einen geplan­ten Nazi­auf­marsch am 1. Novem­ber in Athen auf­ge­ru­fen wird. An die­sem Tag wol­len Faschist*innen aus ganz Euro­pa nach Athen rei­sen. Mit dabei ist die faschis­ti­sche Gol­de­ne Mor­gen­rö­te, sowie Faschist*innen aus Kroa­ti­en, Ita­li­en und eini­gen ande­ren Län­dern. Die­ser Auf­marsch fin­det in einer Zeit statt, in der rech­te Kräf­te in ganz Euro­pa sich im Auf­schwung befin­den, egal ob in Deutsch­land, Ita­li­en, Schwe­den, Spa­ni­en, Polen oder Ungarn.

Wir sind der Mei­nung, dass in die­sen Zei­ten eine ent­schlos­se­ne Ant­wort aller anti­fa­schis­ti­schen Kräf­te in Euro­pa not­wen­dig ist. 

Durch ihre ras­sis­ti­sche, sexis­ti­sche und dis­kri­mi­nie­ren­de Het­ze ver­su­chen die Faschist*innen uns gegen­ein­an­der auf­het­zen. Dabei gefähr­den sie alle Men­schen, die nicht in ihr Welt­bild pas­sen und stel­len so eine Bedro­hung für uns alle dar. Schon 2013 ermor­de­ten Mit­glie­der der Gol­de­nen Mor­gen­rö­te den anti­fa­schis­ti­schen Rap­per Pav­los Fys­sas in Athen.

Durch ihre Het­ze sol­len wir gespal­ten wer­den, statt uns kol­lek­tiv zu weh­ren. In ganz Euro­pa muss­te die Arbeiter*innenklasse unab­hän­gig von ihrer Haut­far­be oder Geschlecht für die kapi­ta­lis­ti­sche Kri­sen der letz­ten Jah­re zah­len. Wir alle lit­ten unter der gras­sie­ren­den Infla­ti­on, sahen wie unse­re Löh­ne weg schmol­zen, wäh­rend die gro­ßen Ban­ken und Kon­zer­ne Rekord­pro­fi­te ver­buch­ten. Die Faschist*innen ver­wi­schen die­se Rea­li­tät und ver­tei­di­gen sie damit. 

Gleich­zei­tig wis­sen wir genau, dass im Kampf gegen den Auf­stieg der Rech­ten kein Ver­lass auf den Staat und sei­ne Insti­tu­tio­nen ist. In vie­len Län­dern lässt die Poli­zei Neo­na­zis gewäh­ren, wäh­rend Antifaschist*innen drang­sa­liert wer­den. Um den Auf­marsch in Athen zu ver­hin­dern sind wir daher auf die inter­na­tio­na­le Soli­da­ri­tät aller anti­fa­schis­ti­schen Arbeiter*innen und Jugend­li­che ange­wie­sen. Nur durch kol­lek­ti­ven Pro­test kann der Auf­marsch ver­hin­dert wer­den. 

Als Jugend für Sozia­lis­mus rufen wir daher dazu auf:

  • Ver­fasst Soli­da­ri­täts­schrei­ben und sen­det die­se dem anti­fa­schis­ti­schen Bünd­nis in Athen zu (antifasistikos@gmail.com)
  • Spen­det, um eine Teil­nah­me aus Deutsch­land zu ermög­li­chen und die inter­na­tio­na­le Soli­da­ri­tät prak­tisch wer­den zu las­sen. Die Kon­to­da­ten dazu fin­det ihr unten. Alle Gel­der, die dar­über hin­aus gesam­melt wer­den, wer­den für anti­fa­schis­ti­sche Arbeit und Pro­jek­te ein­ge­setzt 

Den Auf­ruf des anti­fa­schis­ti­schen Bünd­nis­ses fin­det ihr hier: https://www.facebook.com/photo/?fbid=705182294980053&set=a.552661480232136

Kon­to­de­tails:

Bei Über­wei­sun­gen bit­te den Betreff: “Anti­fa Athen” ein­fü­gen

Emp­fän­ger: Jugend für Sozia­lis­mus e.V.

IBAN: DE34430609671317774500

BIC: GENODEM1GLS

Insti­tut: GLS Bank

Pay­pal: info@jugend-fuer-sozialismus.de