Erfolgreiche Kundgebung gegen Merz-Wahlkampfauftritt in Berlin!

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag kam Fried­rich Merz nach Ber­lin-Schön­berg, um eine Wahl­kampf­ver­an­stal­tung abzu­hal­ten. Jugend für Sozia­lis­mus-Mit­glie­der in Ber­lin haben es sich nicht neh­men las­sen zu zei­gen, was sie von dem neo­li­be­ra­len und ras­sis­ti­schen Kanz­ler­kan­di­da­ten der CDU so hal­ten. Nach­dem wir von dem Ter­min erfah­ren haben, haben wir eine Kund­ge­bung ange­mel­det und auf ver­schie­de­nen Demons­tra­tio­nen dafür mobi­li­siert. 

Am Ende haben wir zusam­men mit etwa vier­zig Per­so­nen einen laut­star­ken Kon­tra­punkt zu Mer­zens Wahl­kampf­auf­tritt gesetzt. In ver­schie­de­nen Reden haben wir dar­auf auf­merk­sam gemacht, wie Merz für eine Poli­tik für Rei­che und gegen die Arbeiter*innenklasse und Jugend steht. Dabei haben wir aber auch betont, dass die Alter­na­ti­ve nicht bedeu­tet, SPD oder Grü­ne zu wäh­len. So erklär­te unser Genos­se Domi­nik in sei­ner Rede:

“Es mag für man­che hart klin­gen, auch gegen SPD und Grü­ne zu spre­chen. Aber wir haben kei­ne Wahl. Wer Kür­zun­gen mit­trägt, wer Geflüch­te­te abschiebt, wer Mili­ta­ri­sie­rung vor­an­treibt, der ist Teil des Pro­blems.”

An die­sem Don­ners­tag­abend war es jedoch nicht nur Merz, der Ber­lin einen Besuch abstat­te­te, auch der Kür­zungs-Bür­ger­meis­ter Weg­ner (CDU) war vor Ort. Aus die­sem Grund hielt auch unse­re Genos­sin Chia­ra eine kur­ze Rede, in der sie auf das Aus­maß der drei Mil­li­ar­den Kür­zun­gen hin­wies und dass auch die SPD die Kür­zun­gen bei Frau­en­häu­sern und Jugend­clubs mit­trägt. 

Unser Genos­se David wies auf die Vear­mung wei­ter Tei­le der bevöl­ke­rung in den­letz­ten Zehn Jah­re hin, die die CDU und alle ande­ren büprger­li­chen Par­tei­en ver­schär­fen wer­den: 

“Seit Jahr­zehn­ten wird in Deutsch­land an immer mehr Tei­len des Sozi­al­staats gespart. Es wird abge­baut und pri­va­ti­siert. Es gibt immer mehr Men­schen, die an der Armuts­gren­ze leben und kei­ne Chan­ce sehen, ihre Lage zu ver­bes­sern. Jeder Fünf­ter ist heu­te von Armut bedroht, das sind über 17 Mil­lio­nen Men­schen. Man könn­te fast ver­ges­sen das Deutsch­land zu den reichs­ten Län­dern der Welt gehört. Wo ist denn die­ser Reich­tum?”

Neben eini­gen wei­te­ren geplan­ten Reden zu Merz Steu­er­pro­gramm, sei­nen sexis­ti­schen Äuße­run­gen und sei­nen Ver­bin­dun­gen zu den Bos­sen bei Black­rock und co. haben wir auch ein offe­nes Mikro­fo­ne ange­bo­ten für Teilnehmer*innen, die auch was sagen woll­ten. Beson­ders ein­drück­lich war die Rede einer Schü­le­rin, die spon­tan das Wort ergriff. In ihrer Rede rief sie dazu auf am 23. Febru­ar, der auch zufäl­lig ihr Geburts­tag ist, gegen Ras­sis­mus und Sozi­al­ab­bau zu stim­men. Denn was die­ser bedeu­tet spü­ren ihre Mitschüler*innen tag­täg­lich: eine Digi­ta­li­sie­rung, die auf sich war­ten lässt und maro­de Schul­ge­bäu­de. Man­che Klas­sen­zim­mer an ihrer Schu­le sind gar nicht mehr zugäng­lich, weil die Trep­pen dort­hin völ­lig kaputt sind. 

Alles in allem sind wir also stolz, Merz kei­nen rei­bungs­lo­sen Wahl­kampf­auf­tritt beschert zu haben. Wir haben eine laut­star­ke Kund­ge­bung orga­ni­siert und klar gemacht: es ist wich­tig am 23. Febru­ar die Lin­ke zu wäh­len, aber das Pro­blem bleibt der Kapi­ta­lis­mus, den Merz und Co. ver­tei­di­gen, des­we­gen müs­sen wir uns orga­ni­sie­ren und  für eine sozia­lis­ti­sche Demo­kra­tie kämp­fen! Am bes­ten natür­lich bei Jugend für Sozia­lis­mus Ber­lin 🙂

Alle Reden wur­den gefilmt und wer­den wir nach­ein­an­der ver­öf­fent­li­chen!

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