Jugend für Sozialismus:
Wer wir sind und was wir wollen
Der Kapitalismus zerstört unsere Zukunft. Er macht die große Masse ärmer, während eine winzige Gruppe von Super-Reichen immer reicher wird. Er zerstört die Umwelt und bedroht den Planeten. Er produziert Kriege und Elend, schürt Rassismus, Sexismus und Diskriminierung. Er steht für Krisen, Konkurrenz, Leistungsdruck und sinkenden Lebensstandard.
Wir sind junge Arbeiterinnen, Schülerinnen, Student*innen und Azubis, die sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam gegen den Kapitalismus und das damit verbundene Elend aktiv zu werden. Denn trotz der düsteren Aussichten, die der Kapitalismus für uns bereit hält: Es muss nicht bleiben, wie es ist! Während viele von uns sich mit niedrigen Einkommen von Monat zu Monat schlagen müssen, produziert der Kapitalismus unvorstellbare Mengen an Reichtum. Unter den bestehenden Verhältnissen kommt dieser Reichtum jedoch nur einer kleinen Minderheit zugute. Sie nutzt ihn, um noch mehr Profite zu machen oder neue Villen zu bauen, Jachten zu kaufen und an der Börse zu spekulieren. Wir kämpfen dafür, dass der produzierte Reichtum vielmehr im Interesse der Gesellschaft genutzt wird: Um Schulen zu sanieren; günstigen und guten Wohnraum für jeden zu bauen; Löhne zu erhöhen oder die Arbeitszeit drastisch zu reduzieren. Im Hier und Jetzt wollen wir für jede Verbesserung für Jugendliche und die Masse der Bevölkerung kämpfen. Wir wollen Milliarden für Bildung, Gesundheit, Klimaschutz und Co. - finanziert durch die Profite der Banken und Konzerne und Vermögen der Super-Reichen. Das steht aber im Widerspruch zur Profitlogik des Kapitalismus.
Dieses System kann nicht sozial gerecht oder nachhaltig gemacht werden. Es braucht eine revolutionäre Veränderung, denn auch wenn positive Reformen durchgesetzt werden, können sie wieder zurückgenommen werden. Deshalb kämpfen wir für die Überwindung des Kapitalismus und eine sozialistische Demokratie. In einer sozialistischen Demokratie wären die großen Banken und Konzerne in Gemeineigentum und würden demokratisch durch die arbeitende Bevölkerung kontrolliert und verwaltet werden. Das hätte nichts mit dem Stalinismus und den bürokratischen Diktaturen, wie in der DDR, zu tun. Wir wollen eine Wirtschaft, die demokratisch von unten nach den Bedürfnissen der Bevölkerung und in Einklang mit der Umwelt geplant wird.
Für uns ist der Sozialismus keine ferne Utopie. Wir sind überzeugt, dass die Arbeiterinnenklasse weltweit die Macht besitzt, die bestehenden Verhältnisse umzuwerfen, wenn sie vereint kämpft. Zur Arbeiterinnenklasse zählen wir alle, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, um zu überleben unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Sie halten das Land am Laufen und haben die Macht die Profite der Kapitalistinnen zu treffen, wenn sie sich nicht spalten lassen und gemeinsam streiken. Deshalb kämpfen wir auch gegen jede Form von Rassismus, Sexismus oder Diskriminierung. Jugendliche und Arbeiterinnen müssen sich massenhaft organisieren – in Gewerkschaften und politischen Organisationen. „Jugend für Sozialismus“ wurde von Mitgliedern der linksjugend ['solid] (dem Jugendverband der LINKEN) gegründet, um das zu unterstützen.
Wir sahen in der linksjugend keine Zukunft dafür mehr. Denn vielerorts dominieren inzwischen reformistische und antideutsche Positionen, während kritische marxistische Stimmen ausgegrenzt und mit Ausschluss bedroht werden. Auf der Straße oder bei Protesten sucht man die linksjugend ['solid] oft vergeblich. Der Bundesverband scheint nur auf Social Media zu existieren.
Auch die Partei DIE LINKE, in der viele von uns Mitglieder sind, ist aktuell in einer tiefen Krise. Wir unterstützen die Partei weiterhin, wo sie sich für die Interessen der Lohnabhängigen, Jugendlichen und sozial Benachteiligten einsetzt. Aber wir halten unsere Kritik an ihr nicht zurück. Denn dort wo DIE LINKE mitregiert, schiebt sie weiter Menschen ab, verschärft Polizeigesetze und fördert Privatisierungen und Kürzungen – kurz: sie verwaltet den Kapitalismus, statt an seiner Überwindung zu arbeiten.
Ob in der LINKEN, in Gewerkschaften oder sozialen Bewegungen treten wir deshalb für den Aufbau einer neuen großen sozialistischen Arbeiterinnenpartei ein. Jugend für Sozialismus ist eine marxistische und klassenkämpferische Jugendorganisation, für alle die genug haben vom Kapitalismus und aktiv etwas gegen die bestehenden Verhältnisse unternehmen wollen! Wir wollen gemeinsam Proteste und Demonstrationen organisieren, Streiks unterstützen und den Widerstand auf die Straße tragen. Wir wollen uns nicht leere Versprechen von pro-kapitalistischen Politikerinnen anhören, sondern für unsere Zukunft kämpfen.
Kommende Veranstaltungen
🚩Online-Vorstellungsveranstaltung von Jugend für Sozialismus!🚩
Der Kapitalismus bedeutet Krieg, Krise und Umweltzerstörung. Dagegen braucht es Widerstand und politische Antworten. Wir sind eine neue sozialistische Jugendgruppe, die sich aktiv gegen Ausbeutung und Diskriminierung einsetzen wollen. Gemeinsam wollen wir uns treffen, Aktionen planen, an Demonstrationen teilnehmen und diskutieren, welche Antworten es auf den Wahnsinn des Kapitalismus braucht. Wir wollen die Ideen des Marxismus diskutieren, um die Welt mit ihnen zu ändern.
Besonders wir jungen Menschen sind von der Krise betroffen. Alles wird teurer, es gibt kaum bezahlbare Wohnungen. Wir arbeiten oft für Mindestlohn, in Schule und Uni herrscht enormer Leistungsdruck, in unseren Ausbildungen sind wir vor allem günstige Arbeitskräfte. Parallel dazu stellen Kriege und Umweltzerstörung unsere Zukunft in Frage. Währenddessen werden die Reichen und Superreichen immer reicher und die Politiker*innen stehen fest an ihrer Seite. Wir lassen uns das aber nicht mehr gefallen. Es ist unsere Zukunft und so wie es ist, muss es nicht sein!
Bau mit uns „Jugend für Sozialismus“ auf! Lasst uns gemeinsam aktiv werden und uns organisieren. Wir wollen nicht das eine kleine reiche Minderheit über unser Leben und unsere Zukunft bestimmt, sondern das die Mehrheit der Menschen demokratisch über Politik und Wirtschaft entscheidet. Dafür müssen wir gemeinsam auf die Straße gehen, und uns auf der Arbeit, in der Uni und Schule organisieren und gegen jede Ungerechtigkeit einsetzen. Schließ dich uns an!
Wann? 13. März, 18:00 Uhr
Wo? Zoom (https://us02web.zoom.us/j/9195618420)
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