Flyer: Landtagswahlen im Osten: Wir brauchen eine sozialistische Alternative zu AfD und Ampel! 

Wir doku­men­tie­ren hier einen Fly­er anläß­lich der Land­tags­wah­len in Ost­deutsch­land.

Bei den kom­men­den Land­tags­wah­len in Thü­rin­gen, Sach­sen und Bran­den­burg wird die AfD mit aller Wahr­schein­lich­keit einen Wahl­sieg ein­fah­ren. Vie­len berei­ten die aktu­el­len Hoch­rech­nun­gen vie­le Sor­gen — zu Recht! 

Denn die AfD ver­schärft die Het­ze gegen Min­der­hei­ten und wür­de mit ihrer Poli­tik die sozia­le Ungleich­heit in Deutsch­land ver­tie­fen. 

Lass dich nicht ver­ar­schen, die AfD ist eine Par­tei der Rei­chen!

Die AfD ist gegen einen höhe­ren Min­dest­lohn, gegen höhe­re Steu­ern für Unter­neh­men und leug­net die ver­hee­ren­den Fol­gen des Kli­ma­wan­dels. Laut dem Zen­trum für Euro­päi­sche Wirt­schafts­for­schung (ZEW) wür­den vom Steu­er­pro­gramm der AfD in ers­ter Linie Rei­che pro­fi­tie­ren, wäh­rend die brei­te Mehr­heit höhe­re Steu­ern erwar­ten wür­de.

Die Poli­tik der AfD ist kein Zufall. Mit ihrer Het­ze, wol­len sie uns Sand in die Augen streu­en. Denn sie spie­len Arbeiter*innen gegen­ein­an­der aus und machen Migrant*innen und Geflüch­te­te für sozia­le Pro­ble­me ver­ant­wort­lich. Dabei liegt die Ursa­che von feh­len­den Sanie­run­gen von Schu­len und Kran­ken­häu­sern, Man­gel an bezahl­ba­rem Wohn­raum und Kür­zun­gen bei Jugend­an­ge­bo­ten etc. nicht in der Migra­ti­on. Geflüch­te­te erhö­hen kei­ne Mie­ten, sen­ken kei­ne Löh­ne oder kür­zen Ange­bo­te. Viel­mehr liegt das Pro­blem in der unso­zia­len Poli­tik von Ampel und co. die die Kri­sen des Kapi­ta­lis­mus ver­wal­ten, statt zu bekämp­fen. Seit der Aus­set­zung der Ver­mö­gens­steu­er 1997 ent­ge­hen der Bun­des­re­gie­rung jedes Jahr über 20 Mil­li­ar­den Euro! 

“Der Rest ist doch auch schei­ße…” — Ja, eben!

SPD, FDP, Grü­ne und CDU haben erst den Nähr­bo­den gelegt, der die AfD und rech­te Kräf­te stark gemacht hat. Durch ihre unso­zia­le Poli­tik der letz­ten Jahr­zehn­te wen­den sich ver­ständ­li­cher­wei­se immer mehr Men­schen frus­triert von ihnen ab. In der Suche nach einer Alter­na­ti­ve machen vie­le ihr Kreuz bei der AfD. Um der AfD und Co. das Was­ser abzu­gra­ben, müs­sen wir daher auch eine Alter­na­ti­ve zum Estab­lish­ment und der Poli­tik der bür­ger­li­chen Par­tei­en auf­bau­en. 

DIE LINKE

DIE LINKE wur­de lan­ge Zeit als Alter­na­ti­ve zur neo­li­be­ra­len Poli­tik der rest­li­chen Par­tei­en gese­hen. Wir sind der Mei­nung, dass DIE LINKE, auch heu­te noch am ehs­ten das sozia­lis­ti­sche Pro­gramm zum Aus­druck bringt, das nötig ist. Daher den­ken wir, dass ein Kreuz bei der LINKE am sinn­volls­ten ist, auch um die AfD zu ver­hin­dern. Gleich­zei­tig kön­nen wir ver­ste­hen, wenn Men­schen, ins­be­son­de­re im Osten, frus­triert sind mit der jah­re­lan­gen Regie­rungs­be­tei­li­gung der LINKE.

Wir sind der Mei­nung, dass es  eine kämp­fe­ri­sche Par­tei mit einem kla­ren sozia­lis­ti­schen Pro­gramm braucht, die kom­pro­miss­los für unse­re Inter­es­sen ein­steht, anstatt sich SPD und Grü­nen anzu­bie­dern. Das Bünd­nis Sahra Wagen­knecht sehen wir als einen Schritt weg von einer sol­chen Par­tei. Wagen­knecht distan­ziert sich öffent­lich von jeg­li­chen sozia­lis­ti­schen Ideen und hetzt sel­ber gegen Asyl­su­chen­de und Migrant*innen.

Und wie stop­pen wir die AfD jetzt?

Der Frust vie­ler Men­schen über die herr­schen­de Poli­tik ist berech­tigt, doch die AfD lenkt den Frust von den Ver­ant­wort­li­chen ab. Die AfD kann nur gestoppt wer­den, wenn wir statt uns spal­ten zu las­sen, die wah­ren Trenn­li­ni­en in der Gesell­schaft, näm­lich zwi­schen unten und oben, bewusst wer­den.

Durch das Auf­grei­fen der sozia­len Pro­ble­me und der Ver­bin­dung mit dem Kampf gegen rechts, könn­ten poten­zi­ell tau­sen­de Arbeiter*innen und Jugend­li­che begeis­tert wer­den. Denn gemein­sam ist die Arbeiter*innenklasse weit­aus stär­ker im Kampf für höhe­re Löh­ne und nied­ri­ge Mie­ten als getrennt!

Die AfD kann nur durch gemein­sa­men Klas­sen­kampf gestoppt wer­den.!

Um die Grund­la­ge für Ras­sis­mus und Het­ze zu über­win­den, müs­sen wir jedoch auch dem Kapi­ta­lis­mus ein Ende set­zen. Es ist näm­lich die­ses Sys­tem, das für die vie­len Kri­sen ver­ant­wort­lich ist, egal ob Krie­ge, Infla­ti­on oder Ras­sis­mus. Wir kämp­fen daher für eine sozia­lis­ti­sche Demo­kra­tie, in der sowohl Dis­kri­mi­nie­rung und Aus­gren­zung, als auch Armut ein Ende gesetzt wird!

Wofür Jugend für Sozialismus kämpft:

  • Nein zur rech­ten Het­ze von AfD & Co.!
  • Für mas­si­ve Inves­ti­tio­nen in Bil­dung, Sozia­les und Umwelt, statt Kür­zun­gen und Sozi­al­ab­bau!
  • Die Rei­chen sol­len zah­len! Für die Wie­der­ein­füh­rung der Ver­mö­gens­steu­er und die mas­si­ve Besteue­rung von Pro­fi­ten und Ver­mö­gen der gro­ßen Ban­ken und Kon­zer­ne
  • Glei­che Rech­te für alle, die ihren Lebens­mit­tel­punkt in Deutsch­land haben – Nein, zu ras­sis­ti­schen Son­der­ge­set­zen! Nein, zu Abschie­bun­gen – Blei­be­recht für alle! 
  • Glei­che Arbeits­mög­lich­kei­ten für alle Men­schen, unab­hän­gig von ihrer Her­kunft!
  • Für eine sozia­lis­ti­sche Alter­na­ti­ve, statt kapi­ta­lis­ti­scher Dau­er­kri­se!

Was kann ich tun?

  • Kon­tak­tie­re Jugend für Sozia­lis­mus und wer­de aktiv mit uns! Über unse­re E‑Mailadresse kannst du Mate­ri­al bestel­len. Wir hel­fen dir auch ger­ne vor Ort eine Jugend für Sozia­lis­mus Grup­pe auf­zu­bau­en und kön­nen dir Tipps geben für die ers­ten Schrit­te!
  • Wer­de aktiv gegen die AfD und ihren rech­ten Wahl­kampf! Klä­re Men­schen über die Zie­le der AfD auf, wie das am bes­ten geht, kannst du ger­ne bei uns erfra­gen!
  • Komm zur Groß­de­mo vor den Land­tags­wah­len! 25.8. 15 Uhr gegen die AfD in Leip­zig vom Bünd­nis “Hand-in-Hand”
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